Es ist sicher, dass der Weg durch das Labyrinth der rechtlichen Verfahren eine einschüchternde Herausforderung sein kann, die den Durchschnittsbürger oft davon abhält, sein Recht zu suchen. Doch die Technologie in ihrer stillen und mächtigen Größe birgt den Schlüssel dazu, Rechtsdienstleistungen auf revolutionäre Art und Weise zu verändern und zugänglicher zu machen. Und das bildete schließlich die Grundlage für meine Aufgabe bei der Organisation. Eine persönliche Begegnung in einem öffentlichen Gerichtssaal, bei der ich sah, wie veraltete Technik den reibungslosen Ablauf der Rechtsprechung beeinträchtigte, brachte mich dazu, die Frage zu beantworten: Warum nicht?
In einer Welt, in der die Technologie unser Leben auf mehr als nur eine Art und Weise durchdrungen hat, ist es fast schon verwunderlich, dass die Gerichtssäle - also genau die Orte, die von den technischen Fortschritten profitieren können - immer noch in einer Zeitschleife stecken. Anwälte und Prozessparteien müssen sich oft durch ein verworrenes und veraltetes System kämpfen, was das Tempo und die Effizienz der Rechtsprechung beeinträchtigt. Das führte zu dem Heureka-Moment - warum sollte ich nicht meine doppelten Fähigkeiten als Rechtsexperte und Programmierer nutzen, um diese Herausforderung direkt anzugehen? Ist es nicht höchste Zeit, Technologie und insbesondere KI zu nutzen, um die Rechtssysteme freundlicher, effizienter und gerechter zu machen?
Mit dieser Absicht hat sich unsere Organisation an die Einführung von KI im Verbraucherrechtsschutz gewagt. Von der Erstellung von Rechtsdokumenten bis hin zur Bearbeitung von Gerichtsentscheidungen konzentrieren wir uns auf die Entwicklung digitaler Werkzeuge, die die Effizienz von Juristen steigern und das Recht für Bürgerinnen und Bürger zugänglicher machen. Durch den Einsatz von KI-gestützter Technologie, die hauptsächlich Python und Java verwendet, bemühen wir uns ernsthaft, die steigende Komplexität und die Kosten von Rechtsdienstleistungen zu reduzieren. Indem wir die kostspielige manuelle Arbeit bei Routineaufgaben eliminieren, wollen wir es den Menschen erleichtern, ihre Rechte wahrzunehmen, ohne unangemessene Kosten zu tragen.
Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass wir nicht versuchen, Juristen durch Maschinen zu ersetzen. Unser Ziel ist es, den Rechtsbereich mit leistungsfähigen, effizienten Werkzeugen auszustatten und leicht zugängliche Anwendungen für die Öffentlichkeit zu entwickeln, die es ihr ermöglichen, das schwierige Labyrinth der rechtlichen Rahmenbedingungen erfolgreich zu durchqueren. Ein einfacher Zugang zum Recht und ein faires Verfahren sind für eine gut funktionierende Gesellschaft von grundlegender Bedeutung und untrennbar mit den Menschenrechten verbunden.
Wir glauben zwar, dass wir eine unverzichtbare Rolle spielen, sind uns aber auch bewusst, dass unsere Technologie allein diesen Wandel nicht vorantreiben kann. Die LegalTech-Branche muss einen ständigen Dialog mit den politischen Entscheidungsträgern führen, damit die bestehenden Gesetze mit den technischen Fortschritten Schritt halten können. Darüber hinaus ist die Bereitschaft der Öffentlichkeit, diese neue Technologie zu akzeptieren und ihr zu vertrauen, zusammen mit ihren Bemühungen, ihre Nutzung zu beherrschen, ein entscheidender Teil des Gesamtbildes.
Angetrieben von meinen persönlichen Vorbildern - Staatsanwalt Fritz Bauer, der für seine Jagd auf Nazis bekannt ist, und Rolf Bender, ein Vorreiter im Bereich der Verbraucherrechte - will unsere Organisation einen neuen Weg im Bereich Legal Tech einschlagen. Wir sind begeistert davon, starke Lösungen zu entwickeln, die eine noch nie dagewesene Zugänglichkeit und Effizienz in rechtlichen Prozessen versprechen, vor allem angetrieben von unserem Wunsch, eine gerechte Welt zu schaffen. Wir sind fest entschlossen, eine technologiegestützte Rechtsrevolution zu schaffen, und sind gespannt, was die Zukunft bringt. Vergiss nicht: Wir haben gerade erst angefangen!